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Knapp AG

Am Dienstag, 12.02.2019, stand unsere nächste Firmenbesichtigung an. Diesmal bei der Firma Knapp. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legten sehr viel Wert darauf, dass wir Schülerinnen und Schüler uns auch aktiv am Programm beteiligten. Dazu wurden uns zwei Fragen gestellt, die wir in zwei Gruppen diskutierten und anschließend auch präsentierten. Zuerst ging es darum, wie wir uns unseren zukünftigen Arbeitgeber vorstellen bzw. was wir uns von diesem wünschen würden. Während die zwei Gruppen hier noch recht ähnliche Ansichten hatten (fair, flexibel, Möglichkeiten, Familie und Arbeit zu vereinbaren, Gleichberechtigung, etc.), waren unsere Vorstellungen bei der nächsten Frage, nämlich wie wir uns den Einkauf in der Zukunft vorstellen, sehr unterschiedlich. Diskutiert wurde eine weite Bandbreite an Möglichkeiten, von klassischen Einkaufzentren, in denen Shoppen als Erholung und Freizeitbeschäftigung ausgelebt werden soll, bis hin zur vollautomatischen Lieferung der Einkäufe per Drohne. Auch eine interessante Liefermethode über ein unterirdisches Rohrsystem, das den Vorteil einer schnellen Zustellung und Platzersparnis hätte, kam zur Sprache. Eine andere Möglichkeit wurde in einem McDonalds-ähnlichen Bestellsystem gefunden. Wenn auch in den unterschiedlichsten Ausformungen, waren wir uns weitestgehend einig, dass wir unsere Einkäufe in Zukunft wohl immer mehr digitalisieren werden. Es kam aber auch die Vision einer modernen Variante der Selbstversorgung auf. Da es aufgrund der enormen Verstädterung nicht allen möglich wäre, einen eigenen Garten anzulegen und Hühner und Schweine zu halten, dachten wir an Pflanzenzuchtanlagen, in denen auf wenig Raum mehrstöckig Pflanzenbau unter künstlichen Bedingungen betrieben werden könnte. Derartige Anlagen gibt es ja bereits. Da sich eine artgerechte Tierhaltung und Platzersparnis bzw. der unnatürliche Lebensraum absolut widersprechen, müsste der Fleischkonsum reduziert und/oder durch künstlich produzierte Laborfleisch-Zellen ersetzt werden.